Erfolgloser Saisonabschluss für das Kleinfeldteam

Zum Abschluss der Kleinfeld-Regionalligasaison 2014/15 musste das 2. Herrenteam der SG Hannover zwei weitere Niederlagen einstecken und beendet die Saison dank des besseren Torverhältnisses gegenüber dem ATS Buntentor als Vorletzter. Aufgrund einiger Ausfälle reiste das Team nur mit sechs Feldspielern nach Achim, hierbei gab Frederik Tietz sein Debüt auf dem kleinen Feld für Hannover.

Im ersten Spiel des Tages hatte die SG Seebergen/Lilienthal den Meistertitel verspielt; entsprechend besser wollten sie es im zweiten Spiel machen. Mit kompakter Verteidigung hielt Hannover konzentriert dagegen und lieferte so in den ersten 18 Minuten wohl die beste Leistung der Saison. Ruben Gömann (12. Minute) sorgte gar für die Führung gegen die Favoriten. Die letzten zwei Minuten der ersten Hälfte gehörten dann aufgrund erster Löcher in der Verteidigung den Seebergenern, die schließlich doch mit einer 3:1-Führung in die Pause gingen.

Die zweite Hälfte begann, wie die erste geendet hatte: Engagierte Seebergener bereiteten der SG aus der Landeshauptstadt starke Probleme und erhöhten die Führung so auf ein zwischenzeitliches 6:1. Es musste eine Überzahl her, um wieder selbst zu treffen: Im Powerplay platzierte Frederik Tietz nach Pass von Detlev Diers den Ball präzise im Torwinkel (35.). Nachdem Ruben Gömann und Hossein Rascho in Unterzahl das Tor erfolgreich verteidigten, war es wieder Tietz, der eine Vorlage von Patrick Hupe zum 3:6 aus Hannoveraner Sicht verwertete (39.). Nach einem erneuten Gegentor sollte das Spiel schließlich mit dem Stand von 3:7 enden. Dass ein Seebergener Spieler drei Sekunden vor Spielende versicherte, einen Bully in Richtung eigenes Tor zurückzupassen, dann aber doch frei aufs Tor zulief und traf, sorgte für eine unrühmliche Note zum Abschluss des ersten Spiels.

Im Kellerduell gegen den ATS Buntentor sollte die größtenteils gute Leistung gegen Seebergen/Lilienthal wiederholt und wie in der Vorrunde ein Sieg eingefahren werden. Gegen ein Team mit zwei sehr unterschiedlichen Reihen leistete man sich zu viele Stellungsfehler im Defensivspiel, in der Offensive agierten viele Spieler zu wenig kombinativ, so dass die Bemühungen in dieser Richtung meist Stückwerk blieben. Zwar konnten Gömann und Rascho (7., 11.) den frühen 0:2-Rückstand ausgleichen, nach zwei weiteren Gegentoren konnte Detlev Diers nach Querpass von Tietz (19.) den 3:4-Pausenstand herstellen.

In der zweiten Hälfte war es vor allem der Buntentorer Spieler Vincent Bojarra (3 Tore, 1 Vorlage), den die Hannoveraner nicht unter Kontrolle bekamen. Gerade im letzten Viertel des Spiels wurde nach einer Auszeit der Passfokus erhöht und reichlich Druck auf das gegnerische Tor gemacht, das Ausgleichtor fiel aber nicht. Die vier Hannoveraner Tore des Drittels erzielten Gömann (23., 36.), Rascho (31.) und Patrick Hupe (36.).

So endet die erste Saison des neu formierten Teams nach zwei weiteren Niederlagen mit dem fünften von sechs Plätzen der Regionalliga. Neben der Unerfahrenheit vieler Spieler litten die Auftritte auch an der lange ungeklärten Trainingssituation und der ständig wechselnden personellen Besetzung, die das Einspielen in Reihen schwierig machte. Nichtsdestotrotz konnte das Team zahlreiche Erfahrungen sammeln und in einigen Spielen den Favoriten Paroli bieten. In der langen Sommerpause gilt es nun, die Entwicklung des zweiten Herrenteams weiter zu fördern, um in der neuen Saison das Können regelmäßiger und strukturierter auf das Feld bringen zu können.

Bericht: Frederik Tietz

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Auswärtserfolg bei den Buntentor Knights

Am 12. Spieltag der Regionalliga Nordwest hat die SG Hannover die ATS Buntentor mit 5:3 (1:1, 0:1, 4:1) geschlagen und damit die Tabellenführung behauptet. Vor einem guten Dutzend Zuschauer zeigten die Landeshauptstädter eine wechselhafte Leistung, die dank einer klaren Steigerung im letzten Drittel mit dem verdienten Auswärtssieg belohnt wurde.

Im Hinspiel in Hannover hatten die Bremer der SG ihre bislang einzige Heimniederlage zugefügt. Entsprechend gingen die Gäste mit einer ordentlichen Portion Respekt ins Spiel, vor allem aber mit dem Willen, es dieses Mal besser zu machen. Der Spielaufbau sollte frühzeitiger gestört werden, das eigene Spiel mehr zur Entfaltung kommen. Klar war weiterhin, dass das aggressiv-körperliche Spiel der Knights eine noch zu bestimmende Rolle spielen würde. Die hohe offensive Präsenz der SG wurde mit der schnellen Führung durch Raiko Krüger (6. Minute, Vorlage: Arne Kerlin). In der 10. Minute kombinierten sich die Gastgeber ein einziges Mal flüssig durch die Hannoveraner Reihen, der Ausgleich war die Konsequenz für das an dieser Stelle nachlässige Abwehrverhalten. Mit diesem Ergebnis ging es nach weiteren vergebenen Chancen vor allem für Hannover in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittel drohte das Spiel in Richtung des Hinspiels zu kippen. Die Angriffe wurden nicht mehr konzentriert zu Ende gespielt, der Fokus schien zeitweise mehr auf den Aktionen des Gegners und der Schiedsrichter zu liegen. Beide Teams hatten eine Unterzahl zu überstehen – im Hannoveraner Powerplay führte eine Verteidigungsaktion von Arne Kerlin zu einem fragwürdigen Penalty gegen die SG. Dieser wurde souverän verwandelt (37.), so dass man mit einem Rückstand ins letzte Drittel startete.

In der Kabine wurden klare Worte gefunden, weiterhin wurde auf zwei Reihen umgestellt. Besonders die zweite Reihe zeigte nun eine starke Leistung: Erst flog ein Ball von Ruben Gömann unbehelligt erst durch den Slot und dann ins lange Eck (42., Simon Töpfer), dann versenkte Thomas Neff den Ball im wiederholten Versuch im Netz (43.). Nun in Führung liegend, wurde weiter Druck auf das gegnerische Tor gemacht, nach Querpass von Töpfer belohnte sich schließlich Geburtstagskind Gömann mit seinem zweiten Tor (45.) zum 4:2. Nach einer Auszeit passten die Buntentorer ihr Spiel an, machten in einem nun ausgesprochen schnellen und wechselhaften Spiel ihrerseits Druck aufs Hannoveraner Gehäuse und schafften den Anschlusstreffer (48.). Mit einer ähnlichen Spieldynamik durchlebte das Spiel seine letzten dreizehn Minuten, ohne dass zunächst Tore fielen. Schließlich entschied der Spitzenreiter das Spiel für sich: In Überzahl (Buntentor hatte eine weitere Zwei-Minuten-Strafe kassiert) traf Frank Paprott mit einem Rückhandheber ins Tor zum 5:3-Endstand.

Im Zwei-Wochen-Rhythmus geht es für die SG Hannover nun in die letzten vier Saisonspiele. In zwei Wochen erwartet das Team die SG Seebergen/Lilienthal, hier soll ein weiterer Schritt zum Regionalliga-Meistertitel gemacht werden.

Bericht von Frederik Tietz

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Mit souveränem Heimsieg zur Tabellenführung

Mit einem klaren 7:2 (1:0, 4:2, 2:0) über die zweite Mannschaft des TV Lilienthal hat die SG Hannover die Tabellenführung der Regionalliga Nordwest übernommen. Vor eigenem Publikum konnte der Heimsieg letztlich ungefährdet eingefahren werden. Fünf Spiele vor Saisonende liegt die SG nun zwei Punkte vor dem Titelverteidiger STV Sedelsberg Hawks.

066Nachdem in der vorigen Woche gegen Sedelsberg einige Spieler gar nicht zum Einsatz gekommen waren, gingen die Hannoveraner gegen Lilienthal mit drei Reihen ins Spiel. Es entwickelte sich ein Spiel mit klaren Vorteilen auf Seiten der Gastgeber, wobei lange Zeit keine Tore fallen wollten. Besonders Hannovers erste Reihe vergab reihenweise hochkarätige Gelegenheiten. Schließlich brach Raiko Krüger (17. Minute, Vorlage: Johannes Harnesk) den Bann, mit einem 1:0 ging es auch in die erste Drittelpause.

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Sicking legt vor…

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… und der Ball ist im Tor!

In unveränderter Besetzung startete man auch ins zweite Drittel. Mit einem Doppelschlag gleich zu Beginn (22.) stellte die SG Hannover die Zeichen auf Sieg: Zunächst steckte Kapitän Constantin Sicking während des Wechsels von der ersten auf die zweite Reihe den Ball zu Raiko Krüger durch, 17 Sekunden später stürmte Thomas Neff in unverkennbarer Manier durch die gegnerischen Defensivreihen und erzielte im Nachschuss aus spitzem Winkel das 3:0. Erstaunlich blieben weiterhin die großen Räume, die Lilienthal den Gastgebern für ihr Spiel überließ. In der 30. Minute durfte sich dann auch die dritte Reihe in die Torschützenliste eintragen: Ruben Gömann traf nach Vorlage von Patrick Hupe. Nun blieb Hannover weiter am Drücker, auf der Jagd nach weiteren Toren wurde allerdings die angemessene Absicherung bisweilen vernachlässigt, was in der 34. Minute mit dem ersten Gegentreffer bestraft wurde. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten – bereits 15 Sekunden später legte Frederik Tietz auf Simon Töpfer quer, dessen Pfostenschuss prallte vom Rücken des Lilienthaler Keepers ins Tor: 5:1. Aufgrund eines weiteren Gegentreffers (40.) ging es mit dem Stand von 5:2 in die zweite Pause.

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Töpfer, Tietz und Neff bejubeln das 3:0.

Im letzten Drittel präsentierte sich die Defensive der SG wieder etwas sortierter. Ein Powerplay konnte nicht genutzt werden, schließlich traf Harnesk (53.) zum 6:2. Spielertrainer Frank Paprott musste nach wiederholtem Stockschlag durch Hannoveraner Spieler in der 56. Minute auf die Strafbank, die Unterzahl dominierte man allerdings. Hannovers Maik Wildhagen wurde im Angriff aggressiv in die Bande gecheckt – die gegen Lilienthal verhängte 5-Minuten-Strafe bedeutete damit Powerplay für den Rest des Spiels (57.). Nach Pass von Thomas Neff besorgte Simon Töpfer schließlich den Endstand von 7:2 (58.).

Nach diesem Sieg liegt es nun bei der SG Hannover, dieses Jahr Meister der Regionalliga Nordwest zu werden. Der TV Lilienthal präsentierte sich überraschend passiv, der klare Sieg ist verdient. Ausbaufähig erscheinen weiterhin sowohl die Chancenverwertung als auch das Defensivspiel bei Führung. Am 14. März folgt nun das erste Auswärtsspiel der Rückrunde – in Bremen warten die Buntentor Knights. Nach der unglücklichen 3:6-Niederlage im Hinspiel sind die Hannoveraner gewillt, sich zu revanchieren.

Bericht von Frederik Tietz

Bilder von Familie Schrammar

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Erfolgreiches Spitzenspiel

DSC_1339Die SG Hannover hat ihr Heimspiel gegen die STV Sedelsberg Hawks mit 11:5 (4:4, 3:1, 4:0) gewonnen und sich damit in der Tabelle bis auf einen Punkt an diese herangeschoben. Im kommenden Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des TV Lilienthal (1.3.) kann nun mit Sedelsberg nach Spielen gleichgezogen und die Tabellenführung übernommen werden.

ZuDSC_1365m Spitzenspiel traten die Wizards mit nahezu vollständigem Kader an, gleichwohl wurde das Spiel im Wesentlichen von den ersten beiden Reihen bestritten. Das Spiel begann hektisch mit klaren Ballbesitzvorteilen auf Seiten der Gastgeber. Der Spielaufbau der Saterländer beschränkte sich in der Regel auf hohe, weite Bälle zur Überbrückung des Mittelfelds. Die Gäste leisteten sich früh zwei Zweiminutenstrafen, dies hinderte sie allerdings nicht daran, in der zweiten Unterzahl durch einen platzierten Weitschuss in Führung zu 16023437413_bf1debe565_ogehen (8. Spielminute). Der Rückstand konnte schnell durch Frank Paprott ausgeglichen werden (10., Vorlage Steven Schmidt), der den Ball aus einer Gemengelage heraus im Tor unterbrachte. Damit hatte Hannover allerdings noch lange nicht seine Linie gefunden: Innerhalb von neun Sekunden (11., 12.) versenkte der Sedelsberger Anatoli Geller den Ball zweimal im Tor von Peter Rötzsch. Der 16023438833_b2897a8b5a_oAnschlusstreffer zum 2:3 durch Schmidt (13.) wurde postwendend gekontert (14.), so dass der Zwei-Tore-Rückstand blieb. Nun endlich fing sich die Defensive der Gastgeber und konnten eigene Chancen zielsicherer verwertet werden: Raiko Krüger (16.) und Thomas Neff (18., Schmidt) sorgten für den 4:4-Zwischenstand zur ersten Drittelpause.

Die Maßgabe für das zweite Drittel war damit klar: hinten sicherer stehen und vorne die Angriffe besser zu Ende spielen. Eine erneute Überzahl gleich zu Drittelbeginn konnte nicht DSC_1503genutzt werden, kurz darauf traf Olav Bruns (23.) zur 5:4-Führung für Sedelsberg. Der weitere Verlauf des Drittels verlief wie erhofft: Mit dem sicherer werdenden Spiel der Gastgeber kamen die Gäste nicht zurecht und ließen sich zu regelwidrigen Aktionen hinreißen. Vier Strafzeiten gegen Sedelsberg stand eine gegen Hannover gegenüber, in der Zwischenzeit erzielte Hannovers Schwede Johannes Harnesk drei Tore, jeweils nach Vorlage von Raiko Krüger (24., 33., 35.). Mit einer 7:5-Führung ging es sodann in die zweite Pause.

DSC_1459Im letzten Drittel fielen vier weitere Tore (42., 51., 52., 59.) auf Seiten Hannovers, allesamt erzielt durch die erste Reihe: Christian Bischof, Johannes Harnesk, Raiko Krüger und Frank Paprott konnten sich hierbei jeweils zwei Mal in die Scorerliste eintragen. Auf Seiten der Gäste standen wenige klare Torchancen zu Buche, die größte konnte Peter Rötzsch mit einem starken Reflex entschärfen. Vielmehr wurden sieben weitere Zeitstrafen gegen Sedelsberg ausgesprochen (zweimal wegen Reklamierens, fünfmal wegen Stockschlages), auch aufgrund derer die Hannoveraner Tore nicht mehr gekontert werden konnten.

IMG_8447Am Ende steht ein verdienter und überraschend klarer 11:5-Erfolg zu Buche. Während das Überzahlspiel zwar weiter verbesserungswürdig scheint, konnten gegen die robuste Sedelsberger Defensive elf Tore erzielt werden. Die Gäste nahmen sich beim Stand von 5:5 durch ihre überharte Spielweise selbst aus dem Spiel – fast über ein Drittel der gesamten Spielzeit saß mindestens ein Sedelsberger Spieler auf der Strafbank.

Das kommende Spiel gegen Lilienthal ist bereits das vorletzte Heimspiel der laufenden Saison, nach einer Woche Spielpause folgen einige Auswärtsfahrten.

Bericht von Frederik Tietz

Bilder von Julian Bünger, Patrick Hupe und Fabian Mieloch

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Kleinfeld-Spieltag in Hannover…

… doch für das Heimteam war leider nichts zu holen. Mit Uphusen und Braunschweig reisten zwei spielstarke Gegner an. Nachdem das Hinspiel gegen Uphusen mit 3:13 klar verloren wurde, ging man mit dem nötigen Respekt in das erste Spiel. Dennoch war die Motivation groß, schließlich sollte das Ergebnis dieses Mal positiver gestaltet werden.

Die Kleinfeld-Wizards traten mit 9 Feldspielern und erstmals Julian Bünger als Torwart an. Uphusen ging nach gut zwei gespielten Minuten in Führung, kurz darauf konnte Hossein Rascho den Ausgleich erzielen. Nach einigen Fehlern im Aufbauspiel und beim Wechseln konnten die Gäste den Rest des ersten Abschnitts zu ihren Gunsten gestalten. 1:5 lautete der Pausenstand.

Ereignisreich ging es in den zweiten Abschnitt. Innerhalb von 90 Sekunden konnten beide Teams je zwei Mal treffen – Ruben Gömann und erneut Rascho trafen für die Wizards. In der 25. Spielminute fielen weitere drei Tore (wieder traf Gömann für Hannover), dabei konnten jedoch die Uphusener ihren Vorsprung auf fünf Tore ausbauen. Den Wizards gelang in der Folge kein Tor mehr und am Ende war das Ergebnis von 4:13 nur minimal besser als im Hinspiel.

Gegen Braunschweig sollte es besser werden und die Hoffnungen auf einen Erfolg schienen nach dem kämpferischen 1:3 im Hinspiel in der Löwenstadt nicht abwegig zu sein. Doch die Fehler aus dem ersten Spiel setzten sich zunächst fort und der Halbzeitstand war mit 1:7 entsprechend deutlich. Gömann hatte immerhin zum zwischenzeitlichen 1:3 eingenetzt.

Der Start in die zweite Spielhälfte war besser. Das zweite Tor für Hannover fiel jedoch erst in der 30. Spielminute, als ein Schuss von Jose Salazar im Tor einschlug. Bedingt durch eine Verletzung sowie eine Disziplinarstrafe konnten die letzten zehn Spielminuten allerdings nur noch mit sieben Feldspielern absolviert werden, wobei die Braunschweiger das Ergebnis mit vier weiteren Toren noch auf 2:13 erhöhten.

So verlief dieser Heimspieltag für die Kleinfeld-Wizards insgesamt eher enttäuschend. Der Tag durch einen Zwischenfall im Spiel gegen Braunschweig überschattet, der einen Notarzteinsatz und eine längere Unterbrechung erforderte. Wir wünschen an dieser Stelle alles Gute und gute Besserung an die Braunschweiger Spielerin!

Beim nächsten und zugleich letzten Kleinfeldspieltag dieser Saison gilt es am 21. März, den fünften Tabellenplatz zu behaupten. Mit Seebergen/Lilienthal und Buntentor geht es dann gegen Spitzenreiter und Schlusslicht der Regionalliga Nordwest.

Patrick Hupe

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Erfolgreicher Start in die Rückrunde: SG Hannover – SG Mittelnkirchen/Stade

Die SG Hannover hat zum Start in die Rückrunde der Regionalliga Nordwest die SG Mittelnkirchen/Stade mit 5:3 (0:1, 1:0, 4:2) geschlagen und damit sowohl Platz 2 zurückerobert als auch ihren ärgsten Verfolger auf Distanz gehalten. Für das Spitzenspiel gegen die STV Sedelsberg Hawks am 22.2.2015 in der Halle der Leibnizschule (15 Uhr) ist damit die Bühne bereitet.

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Dynamische Freischlagvariante in Ausführung durch Constantin Sicking, Thomas Neff, Simon Töpfer und Julian Bünger

Während das Heimspiel es für die Hannoveraner Floorballer das Ende einer fast zweimonatigen Winterpause bedeutete, standen die Gäste aus dem Alten Land im Jahr 2015 bereits zum dritten Mal auf dem Parkett. Dementsprechend zeigten die Zweitligaabsteiger deutlich geringere Anlaufschwierigkeiten, um ins Spiel zu kommen und konnten bereits in der 3. Spielminute in Führung gehen. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels verbesserte sich das Ballbesitzspiel der komplett mit drei Reihen spielenden Gastgeber, klare Torchancen blieben allerdings Mangelware. Mit einem 0:1-Rückstand gingen die Wizards demnach in die erste Drittelpause

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Kein Tor.

Die Grundvoraussetzungen im zweiten Drittel blieben die gleichen: Hannover drückte, Mittelnkirchen/Stade verteidigte und versuchte mit einem langsamen Aufbauspiel, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen. Das konsequentere Umsetzen der taktischen Vorgaben sorgte allerdings dafür, dass einerseits praktisch keine Torschüsse der Gäste mehr zugelassen wurden und andererseits die Offensivaktionen zwingender wurden. Der Einsatz wurde schließlich mit dem Ausgleich durch Christian Bischof nach Assist von Raiko Krüger (26. Minute) belohnt.

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Raiko Krüger im Nahkampf im gegnerischen Slot

Auf Hannoveraner Seite bedeutete der Start ins letzte Drittel eine Umstellung auf zwei Reihen sowie eine offensivere Ausrichtung, um den Sieg herzustellen. Zunächst mussten jedoch vier Minuten in Unterzahl überstanden werden: Hintereinander mussten sowohl Ruben Gömann als auch Maik Wildhagen aufgrund von Stockschlägen auf die Strafbank. In der zweiten Unterzahl konnte das Spiel gar gedreht werden: Krüger legte dem ehemaligen Mittelnkirchener Arne Kerlin den Ball zum 2:1 auf (46.). Direkt nachdem die Gleichzahl wieder hergestellt war, traf der Topscorer der Gäste, Steffen Horn, zum zwischenzeitlichen Ausgleich (47.). Einen schönen direkten Spielzug über mehrere Stationen schloss Jarkko Kerkola nach Vorlage von Bischof zum 3:2 ab (50.), wenig später (54.) konnte Krüger nach Vorlage von Kerlin auf 4:2 erhöhen. Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer (55.) der Altländer blieb Makulatur, denn erneut Krüger (Assist: Bischof) stellte den 5:3-Endstand her (58.).

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Nach dem Spiel konnte gefeiert werden!

Mit einiger Mühe konnte also der Rückrundenstart erfolgreich gestaltet werden, wobei auch noch reichlich Entwicklungspotential offenbart wurde. Leslie Freiling, Goalie Timo Salminen und Chris Schubert gaben ihr Debüt für die Wizards. Nun gilt es, gegen Sedelsberg die Enttäuschung des Hinspiels (4:5 n.V.) vergessen zu machen und Angriff auf die Tabellenspitze zu nehmen.

Frederik Tietz, Bilder von Lena Wohlert

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